Text verschwunden…! Jetzt aus der Ferne eine Datensicherung durchgefuehrt.
Sitze am Hotelterminal und muss die Geschichte nochmal erzaehlen. Well, es war einmal ein altes Paar im Tokioter Stadteil Ebisu nach der Shintogottheit Ebisu benannt, das sich weigerte ihr Grundstueck und das darauf gebaute Holzhaus zu verkaufen. Irgendwann fuhr dann ein LKW in das Haus. Ein Unfall. Haus platt, die Bewohner bei den Ahnen. Nur wenige Wochen spaeter stand dann ein 50-stoeckiges Miethaus auf dem Grundstueck.
Sowas passiert laut S., einem Nachbar des Paars und Freund eines Freundes, dauernd. So etwa 1 Million Yen, etwa 7000 Euro, nimmt die Yakuza dem Bauunternehmen fuer diese Dienstleistung ab.
Beeindruckend ist hier auch die Geschwindigkeit der Veraenderung. F. ein Expat aus Frankreich berichtet, dass er nach 3-4 Wochen in Europa bei der Rueckkehr in sein Viertel jedesmal eine veraenderte Infrastruktur vorfindet. Dagegen vergeht die Zeit in Europas Metropolen wie ein langer, ruhiger Fluss…
Beim Streifen durch die Stadteile Tokios halten sich Faszination und Kopfschuetteln die Waage …