Freitag. Im „Damen & Herren“:http://www.damenundherren.de/ gewesen. Die Kasse machte „Taschenlampe.“:http://www.blogigo.de/taschenlampe Die Fotos der „Wollf“:http://null-zwo-elf.de//gallery2/main.php (zu sehen mit Tanja Tarantel links im Bild). Der Sound: Sergejwitsch meets Hähle. Die Ankündigung:
elektonische musik und poesie |
einflüsse : kraftwerk, massive attack, portishead, usw…
ernsthaft wie verspielt werden poetische texte, manchmal krachende oder eingängige loops mit übereinandergeschichteten sounds eines theremins kombiniert.
reinhören?
Von den Einflüssen war nix zu spüren. Wahrscheinlich geben das inzwischen alle uninspiriert dahin klimpernden/dichtenden Kombos an. Die Dame am Theremin entlockte dem Instrument lediglich sowas wie „Radio Static“ – dazu braucht’s das Teil nun wirklich nicht. Der Dichter hätte unter Poetry-Slam-Bedingungen wahrscheinlich nach 2 Minuten das Feld geräumt. Grausig. Immerhin ertrugen ca. 25 Leute tapfer etwas, was in Berlin wahrscheinlich nur im engsten Freundeskreis praktiziert wird. Die Sounds vom Laptop dazu waren ebenfalls von gepflegter Einfallslosigkeit. Das ist also „elek-tonische“ Musik. Falsch be- und geschrieben.
Nach 4 Stücken haben wir´s nicht mehr ausgehalten und sind in einer Bar in Bahnhofsnähe gelandet, „Ellington“ der Name, in der ein paar kubanische Musiker (1a – Klischee: Guayabera und Puros!) die abgenudelten Son-Evergreens, hierzulande hauptsächlich vom Buena Vista Socia Club bekannt, zum Besten gaben. Seltsamerweise war hier ein Kraftwerker anwesend. Ansonsten: Schlechter Service, mässige Drinks und… ay candela !
Laune im Keller – ab ins Café de Paris. Hier rettete ein fähiger Barmann den Abend. Bis in den Morgen stellte ich mir die Frage: Warum überhaupt noch ausgehen im Dorf ?