SPIEGEL: Die amerikanische Rapmusik hat sich immer gegen das herrschende System gewandt, ein Aufstand gegen die Idee einer dominierenden weißen Nation.
Bushido: Die Situation der Schwarzen in den USA ist eine völlig andere. Die sind traumatisiert durch die Sklaverei. Das Trauma haben wir Araber oder Türken oder Afrikaner in Deutschland nicht. Im Gegenteil: So sehr, wie wir Einwanderer euch auf der Nase rumtanzen in eurem eigenen Land, da können wir uns nicht beschweren. Ist doch klar, dass wir Deutschland lieben. Wir ziehen euch die Transferleistungen aus den Taschen und haben trotzdem keinen Respekt vor euch Deutschen. Wir halten euch für Kartoffeln, für Opfer.
So denken manche. Aber diese Haltung finde ich respektlos.
Der „Rest“:http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71558830.html