Geh ma zur Sache!

Diese „Petition“:https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;petition=4517 war überfällig. Brauchbare Zusammenfassung der GEMA-Thematik von einem (allerdings sehr musik-akademischen) User im dortigen Forum, den ich hiermit zitiere:

In den bisherigen Posts findet sich sehr oft das Argument, nach Jahrhunderten kulturgeschichtlicher Entwicklung gebe es heute im Grunde gar keine wirklich neuen Gedanken mehr, welche überhaupt noch urheberrechtlich schützenswert seien.

Das bedeutet sinngemäß, quasi 100% des Materials der meisten sogenannten Neuschöpfungen seien nichts weiter, als nur die x-trilliardste Neuaufbereitung bereits seit Jahrhunderten überlieferten Gedankenguts.

Dieser Argumentation kann man sich nur schwer entziehen.

Nehmen wir in Sachen Text einmal die Satzbeispiele „I love you“, „You love me“, „If you love me“, „I love her so“. Als zusammenhängende Sätze – also in Anführungszeichen – gegoogelt, bestaunt man dieses:

„I love her so“: 1 Million Ergebnisse
„If you love me“: 1,1 Millionen Ergebnisse
„You love me“: 12,3 Millionen Ergebnisse
„I love you“: 104 Millionen Ergebnisse

Berechtigte Frage:
Was ist an einem banalen Songtext, der sich blubbernd um solche zentralen Sätze rankt, noch schützenswert?

Ehrliche Antwort:
Nichts, aber auch rein gar nichts.

Nehmen wir in Sachen Vertonung das harmonische Gebilde.
Das kann man zwar (Gott sei Dank) nicht googeln Zwinkernd;
braucht man aber auch gar nicht erst.

Von den Kirchentonarten über die Entwicklung zur Dur-/Moll-Tonalität, über uralte Hüte wie den aus der Moll-Subdominante hervorgegangenen neapolitanischen Sextakkord, bis hin zur Blues-Harmonik, ist alles erfunden und spätestens mit Diether de la Motte auch alles beschrieben, was die abendländische Musik in puncto Harmonik hergibt.

Wie sieht es mit der Melodiebildung aus?
Wer kann auch nur ein einziges vielverkauftes „neues“ Werk nennen, dessen Melodien nicht aus Tonleiterausschnitten, gebrochenen Dreiklängen u.d.D.m. bestehen;
und welches nicht in einer der 26 gängigen Quintenzirkel-Tonarten komponiert ist, die sich bereits in Bachs „Wohltemperierten Clavier“ finden?

Fazit:
Auch daran gibt es nichts mehr zu schützen.

Im Gegenteil, sollte die diesbezügliche Einfältigkeit und Ideenlosigkeit insbesondere der heutigen Unterhaltungsmusik endlich (wenn auch viel zu spät) zum Anlass genommen werden, den Elefantenanteil der sogenannten „Werke“ der trivialen Unterhaltungs-„Literatur“ grundsätzlich als jene Kopien des Gedankengutes Anderer beim Namen zu nennen, welche sie sind.

Müssten von heute an die Komponisten der U-Musik-Branche, welche ein neues Werk anmelden möchten, beweisen, dass sie eine wirklich neue Idee zu Papier gebracht haben;
dann bräche von jetzt auf gleich die Zahl der Werkanmeldungen um 99,99999999999999% zusammen.

Die GEMA von 2009 hat die ethischen Grundsätze der Gründerzeit-GEMA längst über Bord geworfen.
Es geht nicht mehr um den Schutz von Urheberrechten.

Die GEMA wurde im Laufe der Jahrzehnte, von der Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt, von den einschlägigen Machern der U-Musik-Szene unterwandert. Und deshalb geht es der GEMA von heute einzig und allein nur noch darum, den Millionen Dumpfbacken, welche das System nicht durchschauen, Geld aus der Tasche zu ziehen. Der Irrtum, dem viele Musikfreunde aufgesessen sind, ist der, dass sie glauben, die GEMA-Gebühren, welche für Konzerte erhoben werden, kämen den Autoren zu Gute, deren Werke in dem jeweiligen Konzert aufgeführt werden.
Dem ist nicht so.

Als Unwort des Jahres schlage ich hiermit „GEMA-Verteilungsschlüssel“ vor.
Die GEMA-Gebühren wandern in einen großen Topf.
Das meiste Geld aus diesem Topf bekommen diejenigen, welche den größten Umsatz machen.

Wenn also in Konzerten Werke alter (und daher nicht mehr geschützter) Komponisten aufgeführt werden, oder unbekannte Werke eines umsatzschwachen moderne Komponisten;
dann leisten die Zuhörer dieser Konzerte mit ihren GEMA-Gebühren nicht etwa einen Beitrag zum Erhalt unseres Kulturgutes; sondern sie blasen, ohne dass sie davon wissen, über den GEMA-Topf den Top-Machern der Pop-Branche weitere Millionen in den Allerwertesten.

Das ist vergleichbar mit Kassenärzten, welche aus dem Beitrags-Topf der Krankenversicherten ein sündhaft teures „W.A. Mozart“-Hüftgelenk abrechnen, jedoch ein „D. Bohlen“-Billig-Implantat aus Fernost einsetzen, und sich den Gewinn in die eigene Tasche stecken.

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#Bullshit@twitter

Brave User aus Milwaukee, Böblingen oder Eindhoven verdrücken statt dem üblichen Empörungstränchen vor dem Fernseher jetzt bei Twitter 140 Buchstaben Mitgefühl.

Komplexere politische Zusammenhänge sind (wie immer) nicht mehrheitsfähig kommunizierbar.

Was ist beispielsweise mit unseren Staaten und Waffenhändlern – twittern wir denen jetzt den Arsch voll?

Und diese, sorry, Märtyrer-Scheisse ist es, die aus einem berechtigten Freiheitskampf eine tragische Oper macht.

Nach 4 Tagen „Irangetwitter“:http://twitter.com/#search?q=Iran Schnauze voll.

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Where is „Here“?

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Das Dschungel-Camp um die Ecke. Hell is round the corner


Skandalös: Die Behandlung von Flüchtlingen in Calais.
Vergessen wir nicht die „Macht,“:http://de.wikipedia.org/wiki/CFA-Franc-Zone die Frankreich auch 2009 noch über große Teile der „3.“ Welt hat.

Voila:
Empfehlenswert ist der Beitrag im Auslandsjournal des „ZDF“:http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/716540?inPopup=true
(Oder: Copy & Paste-> http://tr.truveo.com/flüchtlinge-im-dschungel-von-calais/id/1316620132)
„3Sat“:http://www.3sat.de/dynamic/sitegen/bin/sitegen.php?tab=2&source=/kulturzeit/tips/133000/index.html
„ARD“:http://www.tagesschau.de/ausland/fluechtlinge174.html

Sogar die „FTD“:http://www.ftd.de/politik/europa/:Fl%FCchtlinge-Willkommen-im-Dschungel-von-Calais/526230.html berichtet.
„The Telegraph“:http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/europe/france/5390586/UN-to-deter-refugees-in-Calais-from-heading-to-Britain.html (english)

Dazu ein „LITERATURTIPP!“:http://www.amazon.de/Nichts-was-sch%C3%BCtzt-Olivier-Adam/dp/3608936068/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1244980282&sr=8-1

Initiative „NO BORDER CAMP“

Shame on Europe! „Check“:http://news.google.com/news?q=calais%20refugee&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&sa=N&hl=de&tab=wn

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Song von den brennenden Zeitfragen (1932)

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No god.

Weitere Photos „hier.“:http://www.ipernity.com/doc/19377/album/130163/show

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Der Bus ist da!

Der „BUS.“:http://www.buskampagne.de/

12:00 Uhr Ankunft Düsseldorf Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
13:00 Uhr Kabarett-Stunde mit Christian Ehring, Martin Maier-Bode,
HG Butzko und Jens Neutag
14:00 Uhr kostenlose Stadtrundfahrt ab Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
16:00 Uhr kostenlose Stadrundfahrt ab Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
17:00 Uhr (Fr + Sa + So) Filmvorführung im Metrpol: “Religolous”
18:00 Uhr kostenlose Stadtrundfahrt Kay-und-Lore-Lorentz-Platz
19:00 Uhr Filmvorführung im Salon des Amateurs: Die hasserfüllten Augen des Herrn „Deschner“:http://de.wikipedia.org/wiki/Karlheinz_Deschner

Oder auch hier:

Teil 2

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Bordeaux zum Cheeseburger, Burgunder zum BigMac ?

Dass die Lieblingsspeisen der Franzosen u.a. Steakfrites und Rosbif heißen ist ja schon einigen auf der anderen Rheinseite bekannt, aber das nun…

Der Wein zum Burger.

Der Wein zum Burger.

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Gewählt.

Ich habe meinen Wahlschein vorgestern in den Briefkasten gesteckt. Und mein Kreuz bei der „Piratenpartei“:http://piratenpartei.de/ gemacht. Vergebene Stimme ? Welche denn nicht. Die haben keine Positionen? Haben sie „doch.“:http://www10.bpb.de/methodik/RETXPR,0,0,Piratenpartei_Deutschland_(PIRATEN).html Auch wenn das nicht viel bedeutet. Aber hey, der „Wahlomat“:http://www.wahl-o-mat.de/europa/ sagt mir, dass nur mit dieser Partei die Übereinstimmung zu meinen Überzeugungen recht groß ist. Da flüstert mir mein politisches Restgewissen: Statt Wahlscheinunbrauchbarmachen lieber wählen. Und ich bin nicht „alleine…“:http://buettchenbunt.de/piraten_partei_piratenpartei_buergerrechte_datenschutz_urheberrecht_freiheit

Der „Wahlspot“:http://www.youtube.com/watch?gl=US&v=0ClHZ6rGeMU ist allerdings… naja.
Und die „Schweden?“:http://www.tagesschau.de/ausland/piratenpartei102.html

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Kaum übertrieben.

Du bist Terrorist from lexela on Vimeo.

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