Morgen: Bloggerstammtischs Geburtstag !

Zur hoffentlich erfreuten Kenntnisnahme:

Der Stammtisch jährt sich, und das sollten wir auf den Tag genau alle zusammen würdigend begiessen.

Und deswegen am Samstag, den 21.April 2oo7 ab 20 Uhr im „Freiligrath“ Neusser Str. 133 direkt an der Bilker Kirche erreichbar mit der 708, 709, sowie der S-Bahn (Völklinger Str.), natürlich im Séparée.

Bringt mit, macht es öffentlich, ganz wie ihr wollt, Hauptsache es wird voll und spassig, und wer es schafft gibt kurz per Mail Bescheid, wer mit wie vielen kommt, die Kellnerin dankt vorab.

(Via & mehr dazu bei „LU“:http://www.derbe.blogger.de)

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Bankside 2007

Wiederaneignung, ephemer.
Letzten Samstag in London: Zur Ausstellung von „Gilbert & George“:http://de.wikipedia.org/wiki/Gilbert_&_George in die „Tate Modern“:http://www.tate.org.uk/modern/exhibitions/gilbertandgeorge/ gefahren. Frühmorgens durch den Eurotunnel („Sonderangebot !“:http://www.aferry.de/Folkestone-Eurotunnel-de.htm) hat’s von Zweitwohnsitz Audresselles in Frankreich knapp 1:45 h gebraucht. Direkt einen Parkplatz gefunden. Parkgebühren & Stadtmaut entfallen am Wochenende. Gut für´s Portemonnaie und die Laune.

Die ständige Austellung in der Tate Modern ist übrigens kostenlos – allein das von „HdM“:http://de.wikipedia.org/wiki/Herzog_&_de_Meuron zum Museuem umgestaltete Ölkraftwerk in einem der ehemals heruntergekommensten Viertel der Stadt ist einen Besuch wert. Zur Zeit stellt neben G&G auch „Carsten Höller“:http://www.artnet.de/magazine/reviews/krogemann/krogemann10-19-06.asp aus. Er hat Rutschen gebaut, die besonders den Kindern (auch den größeren – ich sah selbst Großmütter einsteigen!) den Museumsbesuch attraktiv machen. Und… – sehr atmosphärisch – London bei schönstem Wetter um 7 Uhr morgens! Meine Fotos dazu „hier.“:http://www.flickr.com/photos/62893880@N00/sets/72057594135626542/show/

Auch nach wie vor nett: Die Millenium Bridge. Von den Londonern („deswegen“:http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/1829053.stm) The Wobbly Bridge genannt, soll damals Architekt „Sir Norman Foster“:http://de.wikipedia.org/wiki/Norman_Foster auf die Frage Was lief falsch bei der Konstruktion der Brücke ? geantwortet haben: Nichts. Die Leute laufen falsch. Ähnlich arrogant empfinde ich das Gehabe der Rich Kids, die nun das Viertel in ihren Lofts & Restaurants bestimmen. Die „Gentrifizierung“:http://de.wikipedia.org/wiki/Gentrifizierung der Gegend hinterließ bei mir durchaus einen zwiespältigen Eindruck. Dazu empfehle ich die Lektüre der Zeitschrift „DU“:http://www.dumag.ch/heft.php (Ausgabe Mai 2000)

Zum Bild oben:
Von meinem Lieblingsprayer „Banksy’s“:http://www.banksy.co.uk/outdoors/horizontal_1.htm fand ich Spuren nur noch im Museums-shop…

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Ganz gaga auch der:

Zitat des Monats:

„Wäre es richtig zu sagen: Lieber lasse ich zehn Anschläge passieren, als dass ich jemanden, der vielleicht keinen Anschlag begehen will, daran zu hindern versuche?“

Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble im STERN – Interview.

Some call it Schwabenlogik…
Mehr dazu „HIER.“:http://gnogongo.twoday.net/stories/3612374/
und „hier“:http://unkreativ.twoday.net/stories/3612469/
und eine Schablone für sprühende Mitmenschen „HIER !“:http://www.dataloo.de/wp-content/uploads/www.dataloo.de/stasi20-schablone.pdf

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Gaga Gallien !

So schön ist Wahlkampf in Frankreich:
So groß wie Bonaparte.
„Sarkozy“:http://www.sarkozy.fr/home/ macht einen auf Toyota im Rückwärtsgang: „Alles wird möglich!
Die deutsche Hochdruckreiniger-Firma „Kärcher“:http://www.karcher.de/de/Willkommen.htm distanziert sich übrigens von Sarkozys „Vorschlag,“:http://blog.handelsblatt.de/paris-alich/eintrag.php?id=44 die ganze Brut der jugendlichen Kriminellen in den Vorstädten mit den Geräten eben jener Firma wegzuspritzen. Ist wahrscheinlich gar nicht möglich, har har …
(„kärchern“ ist in Frankreich ein Verbum für die Benutzung der Dinger)
Auf seiner Site nimmt er Stellung zu so interessanten Fragen wie der der „Polygamie… „:http://www.sarkozy.fr/debate/?mode=debatedetail&questionid=1686
I Blog therefore I am.
Ségolène Royals Strategen machen einen auf Kunst; ihr Plakat imitiert den „Look“:http://www.eng.fju.edu.tw/Literary_Criticism/feminism/kruger/kruger.htm der Collagen von „Barbara Kruger“:http://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Kruger. Ihre Wahlversprechen sind allesamt den Ergebnissen der Umfragen ihrer Marktforscher zu verdanken. Selber fällt ihr eher wenig ein. Hier ihre „Website“:http://www.desirsdavenir.org/index.php

Le Pen macht den Hochglanzfascho im Stadion. Bei der letzen Wahl kam er immerhin in die zweite Runde.
Fronkreisch, Fronkreisch über alles !
Bayrou wirkt blass und will ein „Frankreich aller (gesellschaftlichen) Kräfte.“ Gibt´s doch schon ! würde ich einwenden.
Der Pferdeflüsterer.

Beim „Asterix“ José Bové, der gegen die bösen McDonalds-Amerikaner kämpft ist, „eine andere Zukunft möglich„. Da ist doch bei Sarko mehr drin !
Auf Bewärung draussen.
Diverse andere Kandidaten wettern gegen Europa und genau dies ist gerade en vogue bei der Jugend. Laut den Umfrageergebnissen der nordfranzösischen (Ausgerechnet der Norden saugt in Brüssel unglaubliche Subventionen ab!) Tageszeitung „La Voix du Nord“ wollen sehr viele der 16 -26jährigen den FRANC wieder (Immer noch werden selbst in Supermärkten auf den Tickets zumindest die Summen auch in Franc angegeben …) und halten die EU für einen reinen Wirtschaftsclub, dessen Interessen nicht mit den ihren vereinbar sind.

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Prima Klima?

Hier ist zur Zeit allerherrlichstes Frühlings- bis Sommerwetter. Seltsam das, Mitte April. Festgehalten in meinen Kalligraphie-Versuchen…
Haru & Natsu zur Zeit der Sakura !
Auch lustig: Die Titelseite der hiesigen Tageszeitung „La Voix du Nord“:http://www.lavoixdunord.fr/site/meteo/index.phtml?ville=Boulogne-sur-Mer#previsions . KLIMA-KATASTROPHE VIEL SCHLIMMER UND SCHNELLER ALS ERWARTET ist die eine Headline. Direkt darunter in ebenso fetten Lettern: DIE NEUEN SUPER-SPORTWAGEN BEIM GENFER AUTOSALON. Ironieunempfindlich, so sind sie hier!

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Die nach uns…

… werden dies mit anderen Augen betrachten:
Die Maschine, die Roboter baut.

Der Künstler (David, Baujahr 2000) hat mir sein Werk so erklärt:
Das ist die Maschine, die Maschinen baut.
(Zwischenfrage: Und ist das da oben nicht ein Mensch ?)
Entrüstete Antwort: Nein ! Das ist ein Roboter. Die baut die Maschine !
Bei der „Mama“:http://www.strictlypublic.org/kuenstler/teich/video.html und dem „Papa“:http://www.strictlypublic.org/kuenstler/zubek/ sollte es mich nicht wundern.
Seine Signatur hat das junge Talent übrigens extra äh, versteckt.
Tja. Trotzdem musste ich an „Siggi“:http://www.siggibecker.de/blog/archives/2007/03/keine-kreativiteat/ denken.

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Unser Dorf soll schöner werden…

… und wir machen alles, dass es das nicht wird.
Gestern mittag. Wunderbares Wetterchen, also wird promeniert. In den bewachsenen Dünen vor mir scheint eine Pflanze zu blühen.
Alles Weiße sind Plastitüten !
Die Pflanze heißt „Sac à Plastique“ und ist nicht auszurotten.
Der nächste Schreck erreicht meine nicht nur vom Salzwind tränenden Augen nur 20 Meter weiter:
Unter dem Asphalt liegt der Strand. Wirklich !
Ästhetisch, ökologisch, ökonomisch und auch praktisch: Eine Katastrophe!
Die nächste Sturmflut wird vom Sand ungebremst ins Dorf stürzen. Klasse !
Die Asphaltschicht, auf weichen Sand gegossen, wird im nächsten Winter aufbrechen.
Die Touristen in Hotel und Pension schauen jetzt statt auf den Stand auf einen Parkplatz. Und das mit unseren Steuern! Gna! Hier noch eine Ansicht vom selben Standort Richtung Meer.
Hier endet die asphaltierte Welt !
So siehts „hier“:http://fr.wikipedia.org/wiki/Audresselles zum Glück noch aus.

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Froggy Sex.

31032007.jpg

Gleich wieder von dort, wo diese beiden nicht im Straßenverkehr, sondern in der Küche enden ….

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Bevor morgen…

… keiner mehr was ernstnimmt: „Bruce Sterling“:http://en.wikipedia.org/wiki/Bruce_sterling im „Elektrischen Reporter.“:http://www.elektrischer-reporter.de/

If you’re thinking about the future you need to put pessimism and optimism aside. They are intellectual vices. It´s like covering one eye and expecting to get a vernacular view. You really need to think about the future historically. You need to think about it with a historians dispassionate approach. You will not ask: Are you optimistic about the 19th century or pessimistic about the 19. century.

I mean: Bad things happen, good things happen. Some bad things had good aspects later, some good things turned out to be bad in the long run. To make value judgements of that kind actually damages your ability to think clearly about what’s going to happen. So I think the propper attitude is neither optimism nor pessimism. It´s engagement. You are to care about it and you are to be in command of the facts. That´s what really matters.

Auf Deutsch :
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Sorry seems to be the hardest word.

Die Feiern zum 200 Jahr der „Abschaffung“:http://de.wikipedia.org/wiki/Abolitionismus der Sklaverei durch Großbritannien in der Westminster Abbey am Dienstag wurde gestört. Durch diesen Mann: Toyin Agbetu von der African Rights Organisation „Ligali“:http://www.ligali.org/

Er verlangte eine formelle Entschuldigung der Queen für die britischen Verbrechen an den afrikanischen Völkern.

Rowan Williams, der Erzbischof von Canterbury, fand immerhin diese deutlichen Worte:

Wir, die wir die Erben der Sklaven haltenden und verkaufenden Nationen der Vergangenheit sind, müssen der Tatsache ins Gesicht sehen, dass unser historischer Wohlstand sich zu großem Teil auf diesen begangenen Grausamkeiten aufbaut.

Also, was tun ? Dem Papst käme sowas nicht über die Lippen.

Als „Toyin Agbetu“:http://www.everygeneration.co.uk/monthlyguest/toyin_agbetu.htm Tony Blair direkt ansprach, verzog dieser gelangweilt das Gesicht. Ein Reporter des „Guardian“:http://www.guardian.co.uk/race/story/0,,2044041,00.html beschreibt es so:

In the pews, Mr Blair watched with dismay as if already preparing a speech about this „regrettable incident“.

Und auch darum ging es:

In January, Ligali reported that Tony Blair had dismissed the idea of acknowledging a minute’s silence for the millions of African people who died, many at the hands of British institutionally sanctioned policy. The Truth 2007 Coalition, a collective of community organisations who will be working together to host and produce lectures, debates, education programmes and cultural media that empower the community and promote an accurate and African centred perspective of history, have supported an on-going campaign for a two minute silence at the Notting Hill Carnival. The silence will be to honour the African people and culture lost during the on-going „Maafa“:http://en.wikipedia.org/wiki/Maafa and pay tribute to the African Ancestors who fought and died for justice for African people.

Und hier noch ein widerlich rassistischer Werbespot (2007!) von JWT für ein Kaugummi von Cadbury’s. Dazu auch dieser „Artikel“:http://www.ligali.org/article.php?id=621 für alle, denen der Name „Linton Kwesi Johnson“:http://de.wikipedia.org/wiki/Linton_Kwesi_Johnson nicht sagt.

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