Ökotrophologen aller Länder …

… reiht Euch ein !

Die Revolution startet „HIER !“:http://mouthrevolution.com/

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Endlich chez moi!

Jetzt noch 2x ambulante Termine und 6x Krankengymnastik und ich bin wiederhergestellt. Hoffentlich.

Wer mich mal anskypen will:


Skype Me™!

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Ich komm heut raus.

Endlich !

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Stille Post. Zu still.

Das Mittagessen war mittelschwere Körperverletzung.
Heute Nachmittag kam der Gips ab. Nach ca. 48 Stunden wieder Stuhlgang !
Happiness is a warm gun.
Frau Doktor S. kommt später wieder mit dem (x)-Verband, sagte der Professor so gegen 15 Uhr.
Um 20.30 h war’s dann soweit. Zwischenzeitlich erntete ich aufrichtiges Verblüfftsein, als ich die Stationsschwester nach dem Stationsarzt fragte. „Sowat ham wa hier nicht!“
Irgendwie dreht gerade Roman Polanski den Film meines Lebens.

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Medi(s)tation

Gestern wurde dann doch nochmal operiert. Anschließend war ich high as a kite bis in die Nacht. Danach wach. Mein Wachliegen, mit Schmerzen & Juckreiz und ohne Bewegungsmöglichkeit, war sowas wie eine spirituelle Übung. OM statt AUA.
Das Frühstück beendete die Versenkung in mein Mantra: „Desire is the reason for suffering“ (D. Lama) obwohl mein einziges desire war, eben nicht zu leiden. Neuen Infusionszugang gelegt bekommen. Stuhlgang vermeiden, da ich einfach nicht in die Pfanne… kann. Ich will hier raus.
Ich werde mir gleich noch 100 mal „Sich in das Unvermeidliche fügen“ vorbeten, mal sehen ob’s hilft.

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Sunday, bloody sunday.

Zum „Guten Morgen, hier ist Ihr Frühstück“ bekam ich eine Wochendosis Tabletten (in diesen Dosen mit aufgedruckten Wochentagen – wie lautet der Fachausdruck dafür?) und die begleitende Mahnung, diese auch brav einzunehmen. Angesichts meiner Infusionen erwidere ich leicht verwirrt. „Wirklich ? Die sind alle für mich ?“ Die Schwester, leicht genervt : „Klar. Ich habe meine Anweisungen.“ Ich schaue nochmal hin : „Aber hier ist Christa Meiermann aufgeklebt !“ Sie reißt mir das Ding aus der Hand, sieht den mit Filzstift beschriebenen Aufkleber, errötet leicht … und verschwindet. Habe sie seither nicht mehr wiedergesehen.

Viel Besuch heute. Die Kleinkinder meiner Freunde wollten umgehend das Gelände verlassen. Bei denen funktionieren die Instinkte noch !

Kurz vor dem Tatort ( spielte im Krankenhaus … gnagna !) kam ein Arzt : “ Ab Mitternacht und morgen früh nüchtern bleiben !“

Eine andere Ärztin klärte mich darüber auf, dass ich, wenn ich die Schwesternruftaste drücke, mit so einer Art Klinik-Call-Center verbunden werde, nicht mit den Stationsschwestern. War mir peinlich, da ich mich also bei den Falschen für gute Behandlung bedankt und übers Gegenteil beschwert hatte. Es gibt keine Direktleitung zu den für Dich zuständigen Sisters & Brothers mehr. Jessesmariaijossefff ! Ab jetzt wundern mich die Kommunikationsprobleme beim Klinikpersonal ein wenig weniger.

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So siehts aus.

„bedblogging“:http://www.flickr.com/photos/40828802@N00/371807697/in/photostream/

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I woke up this mooaaanin …

Aus einem verlassen Flügel des Krankenhauses dringt eine einsame Bluesharp durch den Spalt des auf Kipp gestellten Fensters in mein blutwarmes Ohr … Wär schön, würde meine Stimmung aufhellen. Aber auch das Surren der A46 hat seinen Reiz.

Meine Operation wurde heute zwei mal abgesagt. Gestern abend hieß es noch, morgen nicht, daher bekam ich Frühstück. Was anschließend eine junge, aber irgendwie arg verkrampfte Ärztin verwirrte, dich mich in den OP schieben wollte. Dann eben später. Also erst mal 6 Stunden nichts mehr zu sich nehmen. Früher Nachmittag, Auftritt Professor. „Hmm, hat sich ja nicht verbessert. Aber auch nicht verschlechtert.“ (Nicht meine Wunde, die Diagnose ist eine klarer Fall von mentaler Idiopathie – Danke, Herr Manfred Lütz) Laut den ärztlichen Sprechfunkgeräten hatte der Helikopter gerade wieder frisches Unfallfleisch gebracht – morgendlichem Glatteis geschuldet. Also wird das heute eher nix mehr mit der OP. Schlauch wieder rein in meinen organischen, blutverkrusteten USB- Anschluss. Antibiotika ( welche Errreger ? frage ich mich besorgt – siehe erstes Krankenhausposting) geladen. Mit einem für eine Infusion interressantem Bug: Übler Geschmack. Damit schmeckt selbst der Fraß hier nach etwas. Etwas üblem.

Aber es gab auch schöne Augenblicke. Meine Lieblingscrevette hat mir Kuchen gebacken. Und mich von einem Überraschungsbesuch – Ex-Krankenschwester und Medizinmann – wirklich überraschen lassen. Die tschechische Medizin ist genommen. Ich hab mich echt gefreut.

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Good practice ?

Die Krankenhäuser der Republik wollen sich Management-Qualitätsmäßstäbe setzen. Die Klinik, in der ich mich gerade befinde, müsste genau da aber, was interne Kommunikation betrifft, beträchtlich zulegen, ISO NIX !

13.42 h
Meine Infusionslösung ist schon seit über 2 Stunden leer. Jemand soll mir den Zugang abklinken. Die erste Schwester kommt rein und erklärt, dass sie einen dringenderen Termin hat und verschwindet wieder. Die zweite fühlt sich scheinbar nicht kompetent (war eine Praktikantin, erfahre ich gerade) und der dritte Versuch erscheint erst gar nicht. Zweieinhalb Stunden ist´s her. Jetzt hat gerade die Schicht gewechselt. Endlich wird mir der Zugang abgeklemmt und ich kann versuchen aufs WC zu humpeln oder zu kriechen. Ich weiß immer noch nicht, ob ich noch einmal operiert werden muss und darf bis zur Entscheidung der Ärzte nichts essen.

update 14.42 h
Gerade war Schwester A. von der Spätschicht da, die mir erklärte, dass ich heute nicht mehr operiert werde und jetzt mein Seelachs-schnitzel aufgewärmt wird. Hmmmm !

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sub summa summarum

Meine Gute-Nacht-Lektüre:
Eine pointierte Zusammenfassung der Multikulturalismus-Debatte von Pascal Bruckner. „Hier der ganze Text.“:http://www.perlentaucher.de/artikel/3594.html

Und hier ein Zitat:

Wer schüchtern daran erinnert, dass Freiheit unteilbar ist, dass ein Menschenleben überall denselben Wert besitzt, dass die Amputation der Hand eines Diebes oder die Steinigung einer ehebrüchigen Frau nirgendwo geduldet werden können, wird im Namen der notwendigen Gleichheit der Kulturen zurechtgewiesen. Wie die anderen leben und leiden, wenn man sie erst einmal in das Ghetto ihrer Eigentümlichkeit eingepfercht hat, darum soll man sich nicht scheren? Man tröstet sich über die Last ihres Schicksals, indem man ihre unantastbare Andersartigkeit hervorhebt. Nun ist es allerdings eine Sache, die Überzeugungen und Riten von Mitbürgern fremder Herkunft anzuerkennen, und eine ganz andere, inselartigen Gemeinschaften den Segen zu geben, die jede Kontamination durch das Fremde abwehren und Schutzwälle zwischen sich und der übrigen Gesellschaft errichten. Wie kann man eine Andersartigkeit akzeptieren, die die Menschen ausgrenzt, statt sie aufzunehmen? Hier stößt man auf das Paradoxon des Multikulturalismus: Er gewährt allen Gemeinschaften die gleiche Behandlung, nicht aber den Menschen, aus denen sie sich bilden, denn er verweigert ihnen die Freiheit, sich von ihren eigenen Traditionen loszusagen. Statt dessen: Anerkennung der Gruppe, Unterdrückung des Individuums. Bevorzugung der Tradition gegen den Willen all jener, die Bräuche und Familie hinter sich lassen, weil sie zum Beispiel die Liebe nach ihrer eigenen Vorstellung leben wollen.

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